Die repräsentation der „Flüchtlingskrise“ ab 2015 in der deutschen Jugendliteratur: am Beispiel von Manfred Theisen’s roman checkpoint Europe

Abstract FRE

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Thematik von Flucht und Migration sowie den metaphorischen Konzeptualisierungen der „Flüchtlingskrise“ ab 2015 in der deutschen Jugendliteratur.

Die zentrale Fragestellung des einführenden Teiles dieser Arbeit ist, welche Bedeutung die Thematik der „Flüchtlingskrise“ ab 2015 in der Jugendliteratur hat.

Im Fokus dieser Studie steht der Roman Checkpoint Europa, der ein empirisches Modell eines multikulturellen Ansatzes darstellt.

In diesem Rahmen werden in dem ausgewählten Text die wichtigsten textinternen und -externen Elemente berücksichtigt und darüber hinaus seine interkulturellen Vorgaben beleuchtet und analysiert.

Manfred Theisens Roman Checkpoint Europa scheint mir als Beispiel zur Besprechung des angeführten Themas geeignet zu sein, weil darin die Geschichte vor dem syrischen Bürgerkrieg Geflüchteter dargestellt wird.

Checkpoint Europa stellt mit Bezugnahme auf die „Flüchtlingskrise“ ein lebendiges Beispiel für die Situation in Deutschland nach der starken Zuwanderung Geflüchteter seit 2015 vor.

Theisen, der ein guter Kenner des Nahen Ostens und Nordafrikas ist, hat in diesem Roman die Schicksale zahlreicher Geflüchteter aufgegriffen und zu Figuren verwoben.

Eine weitere Fragestellung des Beitrages betrifft die metaphorischen Konzeptualisierungen der „Flüchtlingskrise“ in dem Roman Checkpoint Europa.

Die von Manfred Theisen verwendeten Metaphern werden in fünf Metaphernkonzepte gegliedert, die sich auf die Metaphoriktheorie von Lakoff und Johnson beziehen.

Schlüsselwörter: Flüchtlingskrise, Jugendliteratur, Manfred Theisen, Checkpoint Europa